Dreifacher Mord in Großbritannien: Täterin bekennt sich völlig überraschend für schuldig

Von Ingrid Neufeld
19. November 2013

In Peterborouh in Ostengland wurden im März und April drei tote Männer im Alter von 56, 48 und 31 Jahren entdeckt, die offensichtlich erstochen worden waren. Die Ermittler fahndeten landesweit nach einer Frau, die unter dem rechten Auge ein grünes Tattoo trug. Diese Frau wurde für die Täterin gehalten. Außerdem soll sie versucht haben, zwei weitere Männer umzubringen.

Nun stand die 30-jährige vor Gericht. Bei der Verhandlung platzte sie völlig überraschend damit heraus, dass sie auf "schuldig plädiere". Dieses Schuldeingeständnis kam auch für ihren Verteidiger wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Aus diesem Grund bat der Anwalt das Gericht, um mehr Verhandlungszeit.

Doch die Angeklagte stellte sich hier gegen ihren eigenen Verteidiger: "Ich komme nicht noch mal hierher, nur um das Gleiche noch einmal zu sagen.", kommentierte sie den Vorschlag der Verteidigung.

Der Richter konnte die Argumentation des Anwalts nachvollziehen, allerdings hatte die 30-jährige ganz bewusst in den meisten "Anklagepunkten für schuldig plädiert".