Dreiviertel der Deutschen greifen zu überflüssigen Nahrungsergänzungsmitteln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. August 2013

Wie eine Studie des Max Rubner-Instituts zeigt, nehmen etwa Dreiviertel der Deutschen die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel ein, obwohl sie aufgrund ihrer normalen Ernährung ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen.

Besonders diejenigen, die schon genügend Nährstoffe aufnehmen, greifen zusätzlich noch zu den Ergänzungsmitteln, sodass dadurch auch die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfohlene tägliche Höchstmenge deutlich überschritten wird. Wie die Studie weiter zeigt, greifen besonders ältere Frauen gerne zu den Mitteln. In den Altersgruppen zwischen 15 bis 24 Jahre greifen nur wenige zu den Nahrungsergänzungsmitteln.

Bei den Nährstoffen geht es in der Hauptsache um die Vitamine C und E sowie um die Mineralstoffe Calcium und Magnesium, was aber häufig neben dem Vitamin A zu viel eingenommen wird, so dass die empfohlene Tageshöchstmenge oft um das Vielfache überschritten wird. Das Max Rubner-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel und hat seinen Sitz in Karlsruhe.