DSV-Skispringer dominieren Sommer-Grand-Prix in Courchevel

Von Ingo Krüger
16. August 2013

Beim Sommer-Grand-Prix im französischen Courchevel ist den deutschen Skispringern ein historischer Erfolg gelungen. Zum ersten Mal überhaupt belegten die DSV-Adler die ersten drei Plätze.

Andreas Wellinger (Ruhpolding) gewann überlegen mit Sprüngen von jeweils 131,5 Metern und verwies mit 310,4 Punkten seine Landsleute Andreas Wank (Oberhof/283,6) und Michael Neumayer aus Berchtesgaden (283,3) auf die Plätze.

In der Gesamtwertung liegt Wellinger mit jetzt 280 Punkten bereits deutlich vor Richard Freitag (147), der in Courchevel lediglich 16. wurde. Neumayer (140) und Wank (135) bestätigen die hervorragende Form der deutschen Springer mit den Plätzen drei und vier.

Bei den Frauen platzierten sich Ulrike Gräßler (Klingenthal) als Vierte, Carina Vogt (Degenfeld) als Siebte und Kathatina Althaus (Oberstdorf) als Achte in den Top Ten. Svenja Würth (Baiersbronn) kam auf Rang 12.

Auf Platz eins sprang in Courchevel die erst 15 Jahre alte Ema Klinec aus Slowenien. Zweite wurde die US-amerikanische Weltmeisterin Sarah Hendrickson vor Yuki Ito (Japan).

Unter der Woche hatte das DSV-Team bereits den Mixed-Wettbewerb gewonnen. Wellinger, Neumayer, Würth und Gräßler sicherten sich mit 965,8 Punkten den Sieg vor Weltmeister Japan (961,6) und Frankreich (880,2).

Bei der Sommer-Serie werden insgesamt zwölf Springen auf zehn Stationen in neun Ländern ausgetragen. Das Finale findet am 3. Oktober im sächsischen Klingenthal statt.