Durch die Flutkatastrophe in Thailand drohen jetzt auch Infektionskrankheiten

Während ein Teil der Provinzen noch immer unter Wasser steht, befürchten Experten nun den Ausbruch von Leptospirose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. November 2011

In Thailand stehen zurzeit durch die schlimmste Flutkatastrophe seit 50 Jahren immer noch zwei Drittel der Provinzen unter Wasser und auch in der Hauptstadt Bangkok sind viele Außenbezirke betroffen. Nur durch unzählige Sandsäcke kann die Innenstadt vor einer Überflutung geschützt werden.

Verbreitung von Infektionskrankheiten befürchtet

Doch durch die Überschwemmungen kommt es nun auch zum Ausbruch von Infektionskrankheiten, die durch den Urin von Mäusen und Ratten übertragen werden. So befürchten die Experten der Gesundheitsbehörden, dass auch die Leptospirose, die zu Nieren- und Leberschäden führen kann, ausgebrochen ist, denn es gibt sieben Verdachtsfälle.

Bevölkerung soll auf Lichterfest Loy Krathong verzichten

Die Behörden hatten auch die Bevölkerung gebeten dieses Jahr auf die Feier des Lichterfest Loy Krathong zu Ehren der Wassergöttin Mae zu verzichten, weil man eine Verstopfung der Abflüsse durch die Bananenblätter und Styropor befürchtet. Das Lichterfest ist normalerweise eines der schönsten und stimmungsvollsten Feste des Landes, das in der Nacht des 12. Vollmondes gefeiert wird.

Dabei werden überall von den Menschen Lichter auf Flüsse und Seen gesetzt. Dieses Jahr war der Termin am 10. November und im nächsten Jahr fällt der Termin auf den 28. November 2012.

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