Durch fehlerhafte Rentenbescheide bekamen etwa 10.000 Rentner zu wenig Geld

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. September 2009

In den letzten Jahren haben, wie das Bundesversicherungsamt bei Stichprobenuntersuchungen festgestellt hat, etwa 10.000 Rentner, beziehungsweise Rentnerinnen, zu wenig Rente erhalten, weil die Rentenbescheide falsch waren.

Dies lag einerseits an einer mangelhaften Beratung der Betroffenen und zum zweiten auch an Bearbeitungsfehlern bei der Rentenkasse. Schon im Vorjahr stellte man bei Prüfungen von 450 Akten dies fest und jetzt wird die Prüfung ausgeweitet. Ein Fall war beispielsweise, dass einer Rentnerin, die vor 1945 geboren ist, von der Rentenkasse nicht geraten wurde die Altersrente für Frauen zu beantragen, so dass sie dadurch mehr Rente bekommen hätte.

Den Betroffenen werden nun neue Rentenbescheide zugestellt, so dass die Empfänger eine Rentenerhöhung in zweistelliger Höhe erwarten können, sowie dementsprechende Nachzahlungen, so dass dabei sogar fünfstellige Euro-Zahlen zusammen kommen können.