Durch intensive Übungen bei einer Leseschwäche entstehen neue Gehirnzellverbindungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Dezember 2009

Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt nachweisen können, dass durch intensives Üben bei einer Leseschwäche bei Kindern neue Nervenzellverbindungen entstehen.

Unser Gehirn besteht aus zwei verschiedenen Substanzen, so einmal aus einer grauen, wo sich die Nervenzellen befinden, und zweitens einer weißen Substanz, wo die Verbindungen zwischen den Nervenzellen laufen. Schon früher hatte man feststellen können, dass bei den Kindern mit einer Leseschwäche diese weiße Substanz schwächer ausgeprägt ist.

Bei der jetzigen Studie nahmen ein Teil der Kinder mit einer Leseschwäche an einem speziellen Förderunterricht teil und man untersuchte mittels der Kernspintomographie regelmäßig das Gehirn, so dass nach einem halben Jahr in der weißen Gehirnsubstanz Veränderungen festzustellen waren und die Nervenzellverbindungen wuchsen auf ein normales Maß. Bei den nicht geförderten Kindern stellten die Forscher keine Veränderungen fest.