Durch Klimawandel häufen sich die Hai-Angriffe

Von Susanne Schwarz
2. Januar 2013

Die Fischereibehörde Westaustraliens hat nun bekannt gegeben, dass die steigende Zahl der Angriffe weißer Haie an Australiens Stränden mit dem Anstieg der Wassertemperatur in den Meeren zusammenhängen könnte.

Wie die Tageszeitung "West Australian" berichtete, wurden in den letzten 24 Monaten immer öfter weiße Haie in der Nähe der Küsten gesichtet. Mit dem vermehrten Auftreten der Haie nimmt natürlich auch die Zahl der Angriffe zu. Durchschnittlich wird jedes Jahr ein Mensch durch eine Hai-Attacke verletzt.

Im beobachteten Zeitraum (2 Jahre) kamen fünf Menschen durch einen solchen Angriff ums Leben.

Stuart Smith, der Chef der Fischereibehörde vermutet, dass durch die Erwärmung der Meere um teilweise 5 Grad die Fische näher zur Küste treiben, weil dort kühlere Temperaturen vorherrschen. Dies hat zur Folge, dass auch die Haie, die sich von diesen Fischen ernähren, zur Küste folgen.

Zunächst wurde nach lokalen Ursachen für die Erwärmung gesucht. Inzwischen gehen Wissenschaftler allerdings vom Klimawandel als Ursache aus.