Durchblutung mit Beinwell fördern

Von Viola Reinhardt
5. Februar 2009

Beinwell, botanisch Symphytum officinale L., fördert die Durchblutung und wird schon seit langer Zeit erfolgreich als Salbe für die Behandlung von Quetschungen, Stauchungen, Zerrungen, Prellungen und auch Muskel- oder Sehnenentzündung angewendet.

In der Heilkunde wird das Raublattgewächs überwiegend aus der Wurzel verwendet. Die Wirkstoffe Cholin und Allantoin wirken sich besonders günstig auf örtliche Durchblutung, die Wundheilung und auch auf die Regeneration der Zellen aus.

Da die Pflanze auch kleine Mengen des Giftstoffes Pyrrolizidinalkoid enthalten kann, sollte man die Behandlungsdauer auf maximal sechs Wochen beschränken. Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen sind zwar keine bekannt, aber in einer Schwangerschaft, während der Stillzeit oder auch bei Kindern unter zwölf Jahren sollte man Präparate mit Beinwell nicht zur Anwendung bringen.