E-Zigarette wird immer beliebter - 2 Millionen E-Raucher hierzulande

Von Cornelia Scherpe
20. Februar 2012

Sie ist noch gar nicht solange auf dem Markt und dennoch gewinnt sie rasch an Beliebtheit: die E-Zigarette. Seit 2007 kennt man in Deutschland überhaupt das Konzept der elektronischen Zigarette. Inzwischen kann man sie nicht nur im Internet erwerben, sondern auch in etwa 5.000 Geschäften diverser Städte.

Erhebungen haben gezeigt, dass zwei Millionen der Raucher hierzulande von der herkömmlichen Zigarette abgekommen sind und stattdessen zur E-Zigarette greifen. Im September 2011 hatte die Zahl bei schätzungsweise 1,2 Millionen Menschen gelegen, nun hat man also die zwei Millionen geknackt. Für die Industrie ein riesiger Anlass zur Freude. Vor allen Dingen scheint der Boom nicht abzuflauen, sondern eher noch zu zunehmen.

Übrigens ist es eigentlich falsch, den Genuss einer E-Zigarette als Rauchen zu bezeichnen. Der enthaltene Tabak wird nicht verbrannt, sondern der Konsument inhaliert einen Dampf. Dieser entsteht aus einer erhitzten Flüssigkeit, die unter anderem Tabak enthält. Derzeit kann man auf drei verschiedene dieser Flüssigkeiten zurückgreifen; jede mit einem anderen Aroma.

Die E-Zigaretten nutzen aber nicht nur überzeugte Raucher, sondern auch all jene, die schrittweise vom Nikotin loskommen wollen. Die Flüssigkeiten enthalten nämlich entweder so viel Tabak wie herkömmliche Zigaretten, deutlich weniger oder gar keinen. So kann man sich selbst langsam entwöhnen.