Ecclestone verzichtet auf 14 Millionen Euro und ermöglicht Formel-1-Rennen am Nürburgring

Von Ingo Krüger
27. Juni 2013

Das am 7. Juli auf dem Nürburgring geplante Formel-1-Rennen kann nun doch stattfinden. Chefpromoter Bernie Ecclestone verzichtete auf 14 Millionen Euro, die der Veranstalter als Antrittsgebühr hätte bezahlen müssen.

Das Land Rheinland-Pfalz und die insolvente Nürburgring GmbH waren nicht in der Lage, das Geld aufzubringen. Ohne das Entgegenkommen Ecclestones hätten die Rennfans damit auf den Großen Preis von Deutschland verzichten müssen. Details wurden jedoch nicht bekannt, da die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart haben. Antrittsgagen für ein Formel-1-Rennen sind mittlerweile die Regel. Bei einem Grand Prix in Asien soll der Betrag bei bis zu 40 Millionen Dollar liegen.

Seit Mitte Mai 2013 stehen Rennstrecke, Freizeitpark und Hotel am Nürburgring zum Verkauf. Das Bieterverfahren hat bereits begonnen. Nach Angaben des Insolvenzverwalters wurde das Gesamtpaket mit rund 120 Millionen Euro bewertet. Findet sich jedoch kein Investor, droht der Traditionsstrecke das Aus.