Ein Fotografieseminar im Grand Canyon

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. März 2013

Wer die Natur fotografiert, stellt in vielen Fällen im Nachhinein fest, dass die Bilder nicht das widerspiegeln, was einem den Atem geraubt hat: beeindruckende Landschaften kommen auf dem Foto einfach nicht so rüber wie sie in Wahrheit sind. Zu diesen imposanten Fotomotiven gehört auch die Grand Canyon in den USA.

Die Verwaltung des Nationalparks, das Grand Canyon Field Institute, hat sich diesem Problem gewidmet und veranstaltet eine sechstätige Bildungsreise durch den Park, auf der die Teilnehmer lernen, die Landschaft angemessen in Szene zu setzen. Geleitet werden diese Seminare von Larry Lindahl, einem Landschaftsfotografen, der bereits mehrere Fotobücher über den Grand Canyon herausgebracht hat.

An den Fotografieseminaren nehmen sowohl Profifotografen als auch Laien teil. Zu den Schwerpunkten der Führung gehören unter anderem die Arbeit mit räumlicher Tiefe und verschiedenen Lichtverhältnissen. Auch gilt es, seinen Aufmerksamkeit Dingen zu widmen, die man normalerweise vielleicht nicht unbedingt wahrnehmen würde, wie zum Beispiel Kakteen im Vordergrund des eigentlichen Motivs. Wer an so einem Seminar teilnimmt, wird erkennen, dass man mit bestimmten Tricks auch mit ganz einfacher Fototechnik beeindruckende Erinnerungen mit nach Hause nehmen kann.