Ein Schachgegner aus Fleisch und Blut aktiviert mehr Hirnbereiche als ein Computer
Bei Strategiespielen scheint es nicht egal zu sein, ob man gegen einen Computer oder gegen einen leibhaftigen Partner antritt. Ein echter Gegenspieler aktiviert Gehirnbereiche deutlich stärker, die für das Einfühlen in andere zuständig sind, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Ob das Spiel gegen einen menschlichen Gegner damit auch ein effektiveres Gehirntraining verspricht, ist zwar noch unklar. "Für unsere Fähigkeit, uns auf andere einzustellen, dürfte es aber die bessere Schule sein", vermutet Dr. Sören Krach, Psychologe am Uniklinikum Marburg, der dies untersucht hat. Besonders groß war der Unterschied bei Frauen. "Sie sind vermutlich mit wenig Begeisterung dabei, wenn das Spiel gegen eine Maschine geht", so Krach.