Ein Sieg für die Umwelt: Sonarverbot verhindert Walstrandungen

Von Ingrid Neufeld
23. Mai 2013

Marineschiffen ist es seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt, Schallwellen-Geräte zu verwenden. Jetzt haben Forscher festgestellt, dass dieses Verbot bereits positive Auswirkungen hat.

Denn seit dem Inkrafttreten dieses Verbots konnten keine Massenstrandungen von Walen mehr beobachtet werden. Damit sind die Kanaren Vorbild wenn es darum geht, die Meeresfaune und die Meeressäuger zu schützen. Jetzt wünscht sich der Leiter des Instituts für Tiergesundheit der Universität Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC), Antonio Fernández, dass auch andere Länder ebenfalls keine Schallwellen-Geräte mehr einsetzen.

Vor dem Verbot kam es vor Fuerteventura zu Strandungen, bei denen vier Wale starben und auf den Kanaren waren es gar 14 Wale, die dort verendeten. Wale sind sensible Tiere, die durch die Sonargeräte panisch werden. Der Lärm unter den Meeren ist für die Tiere zusätzlich belastend.