Ein Verschluss der Zentralarterie der Netzhaut kann auf einen Schlaganfall hindeuten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. März 2011

Wie eine Studie zeigte, kann durch einen Verschluss der Zentralvenen der Netzhaut, man bezeichnet dies auch als Retinalen Venenverschluss, das Risiko eines Schlaganfalls stark erhöht sein.

Dieser Verschluss kann geschehen, wenn eine Arterie im Kreuzungsbereich auf eine Vene drückt, so dass der Blutfluss behindert wird und die Folge kann eine Thrombose sein. Meistens sind davon die kleineren Venenäste betroffen, die dann zu einer Einschränkung des Sehfeldes führen.

Wird aber der Ausgang vom Augapfel blockiert, so liegt ein Zentralvenenverschluss vor, der die Sehfähigkeit so stark einschränkt, dass es sogar zur Erblindung kommen kann. Aber auch das Risiko eines Schlaganfalls steigt hierbei um über 70 Prozent an, so dass auch die Ärzte bei den betroffenen Patienten an diese Möglichkeit denken sollten.