Eine Lungenembolie kann durch die CT-Angiographie schneller erkannt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Mai 2011

Früher konnte man eine Lungenembolie, die aufgrund von Luftnot und Herzversagen drohte, nur schwer rechtzeitig erkennen. Doch es gibt auch eine Möglichkeit durch die computertomographische Angiographie (CTA) dies frühzeitig zu erkennen.

Doch wie eine Studie zeigt, hat sich dadurch zwar die Diagnose verbessert, doch die eigentlichen Behandlungsergebnisse haben sich nicht wesentlich verbessert. Bei der CTA wird dem Patienten ein Kontrastmittel gespritzt und danach findet mittels eines Computertomographen die Untersuchung statt. Früher hatte man auch die Lungenszintigraphie eingesetzt, die aber nicht überall möglich war.

Bei der Studie, die den Nutzen-Effekt untersuchte, stellte man also fest, dass seit der Einführung der CTA-Diagnose im Jahr 1998 die Zahl der festgestellten Lungenembolien von 62 auf 112 Fälle, bezogen auf 100.000 Menschen, gestiegen ist, aber die Sterblichkeitsrate nur geringfügig gesunken ist.

Aber mit Hilfe der CTA können auch kleinere Lungenembolien schon erkannt werden, so dass das American College of Chest Physicians den Einsatz der CTA-Diagnose weiter empfiehlt.