Einige Erkrankungen führen bei Hunden zu Insulinresistenz

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. März 2013

Bei den meisten Hunden, die an Diabetes erkranken, handelt es sich um den Typ-1. In manchen Fällen jedoch können bestimmte Erkrankungen zu einer Insulinresistenz bei den Tieren führen, dann steckt meist Diabetes-Typ-2 dahinter. Damit der Körper des Hundes das Insulin wieder aufnehmen kann, gilt es zunächst, die Erkrankung zu diagnostizieren bzw. zu behandeln.

Zu den Krankheiten, die zu einer Insulinresistenz führen können, zählt zum Beispiel eine Infektion der Harnwege. Ist der Diabetes schlecht eingestellt, erhöht dies das Risiko einer Infektion. Das Tückische an der Erkrankung ist, dass viele Hunde gar keine Symptome aufweisen. Durch eine Urinuntersuchung kann sie diagnostiziert werden. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion liegt im Bereich des Möglichen. Typische Symptome sind eine Gewichtszunahme, Hautinfektionen sowie Trägheit des Tieres. Durch ein Blutbild kann man die Diagnose stellen.

Weiterhin kann ein Diabetes auch mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung in Zusammenhang stehen. Typisch sind hierbei Erbrechen und kein Appetit. Morbus Cushing kann ebenfalls zu einer Insulinresistenz führen, diese Erkrankung entsteht wenn im Körper des Hundes zu viel Kortisol gebildet wird. Bemerkbar macht sich die Krankheit unter anderem durch erhöhten Durst und Appetit; zudem ist das Fell ungesund.