Einkommenserhöhung für Queen Elizabeth - Gegner sehen das Königshaus als Kostenpunkt kritisch

Von Ingrid Neufeld
28. Juni 2013

Queen Elizabeth von Großbritannien hat keinen Grund zur Klage. Alles entwickelt sich bestens. Auch ihre Einkommenssituation, die sich auf Grund der rentablen Immobilienentwicklung ebenfalls um fünf Prozent erhöhen wird.

Damit bekommt die Queen 2014 ein Gehalt von 37,0 Millionen Pfund, was 44,29 Millionen Euro entspricht. Selbstverständlich hat ein großer Haushalt auch viele Instandhaltungskosten. Deshalb wird ein beträchtlicher Teil dort verschwinden. Die Monarchie-Gegner sehen hier Kritikpotential.

Graham Smith, Sprecher der anti-royalen Aktivistengruppe "Republican" beschwor die Königin, auf die Erhöhung ihres Gehalts zu verzichten. Er weist darauf hin, dass "Crown Estate" nicht zum Privatbesitz des Königshauses gehört, sondern dass es sich dabei um öffentliche Gelder handelt.

Damit haben die Gegner möglicherweise einen wunden Punkt berührt, denn für die Steuerzahler wird das Königshaus zunehmend belastender. Die Steigerung der Unterhaltskosten betrugen eine Million Euro, oder 900.000 Pfund. Außerdem werden die Umbauarbeiten für das junge Paar Prinz William und Kate mit 1,1 Millionen Euro, etwa eine Million Pfund zu Buche schlagen. Sie lassen derzeit die Wohnung von Prinzessin Margaret im Kensington Palast umbauen, die 2002 gestorben ist.