Einnahme von Prempor erhöht das Brustkrebsrisiko
Wer Hormone nimmt, um sich von den Beschwerden der Wechseljahre zu befreien, erhöht automatisch das Brustkrebsrisiko, so die Ergebnisse einer Studie der Women's Health Initiative. Je länger eine Frau Östrogen und Progestin einnimmt, desto größer wird auch das Brustkrebsrisiko.
Über den Studienzeitraum von fünfeinhalb Jahren zeigte es sich, dass das Brustkrebsrisiko bei einer Einnahme des Hormonpräparates Prempor im Durchschnitt um 26 Prozent höher war. Das Risiko war sogar zum Ende der Studie um das Doppelte angestiegen.
Wenn die Hormone abgesetzt werden, verringert sich das Risiko aber auch wieder ganz schnell. Die Hormonbehandlungen in den USA wurden um 70 Prozent gesunken als die Ergebnisse bekannt wurden, dieser Behandlungsrückgang wirkte sich auch positiv auf die Brustkrebsrate aus.