Eisenmangel bei Jugendlichen

In Deutschland leiden etwa 16 Prozent der Jugendlichen unter Eisenmangel, wie eine Studie zeigte. Meistens äußert sich dieser Mangel durch eine blasse Gesichtsfarbe, eingerissene Mundwinkel und brüchige Fingernägel sowie Müdigkeit und wenig Appetit. Aber ob tatsächlich ein Eisenmangel vorliegt, dies kann der Kinder- und Jugendarzt aufgrund einer Blutuntersuchung feststellen. Oftmals besteht zwischen einer falschen Ernährung und dem Eisenmangel ein Zusammenhang, so durch einseitige Kost, beispielsweise Fast Food oder vegetarische Kost.

Besonders im Wachstumsalter ist die Versorgung mit Eisen wichtig, denn einmal für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung der Organe, so nehmen die Jungen auch mehr an Blutvolumen und Muskelmasse zu. Bei den Mädchen führt die Monatsblutung zu einem zusätzlichen Verlust an Eisen. In welchen Nahrungsmitteln ist nun Eisen verstärkt vorhanden? So einmal in grünem Blattgemüse, Roter Bete, Fleisch und Eiern sowie in Fisch vorhanden. Aber auch in Vollkorngetreide, Nüssen und Hülsenfrüchten.

Wenn Kinder und Jugendliche unter Eisenmangel leiden, so sind sie auch für Infekte anfälliger und auch die Gehirnleistung kann nachlassen. Wenn die Umstellung der Ernährung alleine nicht hilft, so kann man auch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, bis sich der Mangel verbessert hat.