Eiskunstlauf-WM - Kanadierin bricht Partner die Nase

Von Matthias Bossaller
28. April 2011

Gewalt im Eiskunstlauf gehört nicht zum Alltag. Höchstens wenn sich Rivalen nicht mögen, wurde in der Vergangenheit mal die Eisenstange herausgeholt. Das passierte aber nicht auf dem Eis. Während der Eiskunstlauf-WM in Moskau verpasste die Kanadierin Meagan Duhamel ihrem Partner Eric Radford bei einem Dreifachsprung aus Versehen einen Ellbogencheck, so das dessen Nase brach.

Das Unglück ereignete sich früh im Kürprogramm. Mit blutender Nase und unter Schmerzen lief das Opfer das Kurzprogramm aber wacker zu Ende. Am Ende sprang immerhin der siebte Platz für das Paar heraus. "Ich konnte sehen, ich konnte atmen, ich war nicht dabei zu sterben, ich wollte das Programm zu Ende laufen und mich hinterher drum kümmern", kommentierte Radford das Malheur.

Seine Partnerin Duhamel sah sich als Schuldige. Sie habe den Sprung zu früh geöffnet, so dass ihr Arm unkontrolliert herumgeflogen sei.