Eiskunstlauf-WM - Savchenko und Szolkowy peilen Goldmedaille an

Bei der WM in Moskau wollen Savchenko und Szolkowy ihre dritte Goldmedaille gewinnen

Von Matthias Bossaller
26. April 2011

Die Weltmeisterschaften im Eiskunstlaufen sollten Ende März in Tokio stattfinden. Wegen des Erdbebens in Japan richtet Moskau nun die WM aus.

Trotz der verlängerten Wartezeit und der Unsicherheit, ob das Turnier überhaupt stattfinden wird, ist das deutsche Paar Aljona Savchenko und Robin Szolkowy guter Dinge, ihre dritte Goldmedaille zu gewinnen. Im Kurzprogramm treffen die Chemnitzer auf chinesischen Titelverteidiger Pang Qing und Tong Jian und aus Russland auf Tatjana Wolososchar und Maxim Trankow.

Doppel-Axl statt dreifachem Salchow

Um die Mission Goldmedaille erfolgreich abzuschließen, hat Trainer Ingo Steuer seinen Schützlingen nah gelegt, den dreifachen Salchow aus dem Programm zu nehmen. In der Vergangenheit bereitete dieser Sprung dem Paar einige Probleme. Stattdessen soll der Doppel-Axel gesprungen werden. Verläuft alles nach Plan, hätten Savchenko und Szolkowy neben einer Goldmedaille eine weitere Auszeichnung gewonnen: Sie hätten einen Titel mehr gewonnen, als das berühmte deutsche Eislauf-Paar Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler.

Im Einzel freuen sich die Eislauf-Fans auf das mit Spannung erwartete Duell zwischen der Olympiasiegerin Kim Yu-Na aus Südkorea und der Titelverteidigerin Asada Mao. Die Deutsche Sarah Hecken aus Mannheim wird mit der Medaillen-Entscheidung nichts zu tun haben. Sie möchte einfach nur ihren guten zwölften Rang der Vorgänger-WM bestätigen.