Eizellen-Theorie wackelt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juni 2004

Die bisher als gesichert angesehene Lehrmeinung, dass Säugetier-Weibchen - damit auch Frauen - mit einer begrenzten Anzahl von Eizellen zur Welt kommen, wackelt.

Wie das Apothekenmagazin Gesundheit berichtet, haben Forscher des Massachusetts General Hospital in Boston bei Mäusen Hinweise gefunden, die diese Theorie infrage stellten. Sie besagt, dass der Vorrat an Eizellen in der fruchtbaren Lebensspanne nach und nach verbraucht wird. Bei erwachsenen Mäuseweibchen aber fanden die Forscher so viele absterbende Eizellen, dass sich der Vorrat innerhalb von zwei Wochen hätte erschöpfen müssen.

Zugleich sank die Zahl intakter Zellen mit steigendem Alter kaum. Vermutlich existiert bei Mäusen ein bisher unbekannter Typ von Stammzellen, der lebenslang neue Eizellen bildet.