Elektroden auf defekter Netzhaut soll das Sehen ermöglichen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. September 2012

Bei der Entwicklung eines sogenannten "künstlichen Auges", konnten australische Wissenschaftler jetzt einen ersten Erfolg melden. So gelang es den Wissenschaftlern bei einer seit ihrer Geburt, aufgrund einer Netzhautdegeneration, blinden Frau auf die Netzhaut 24 Elektroden zu implantieren, die Bilder zu Nervenimpulsen umwandeln, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden, so dass man sie dann unter anderem einen Blitz wahrnehmen konnte, was aber nur im Testlabor möglich war.

Doch kann man dies noch nicht als richtiges Sehen bezeichnen, aber dies ist der erste Schritt zu einem späteren künstlichen Auge. So könnte aufgrund der Technik bei einer angeborenen Erblindung oder auch bei einer späteren, vielleicht ein Sehen noch möglich werden, denn die Entwicklung geht weiter.

Zurzeit wird an einem künstlichen Auge mit 98 Elektroden gearbeitet, so dass größere Objekte schon wahrgenommen werden könnten, aber mit Hilfe von Geräten, die über 1.000 Elektroden haben, könnte man sogar scharf sehen.