Elf Brücken dank dem Haar von burmesischen Frauen saniert

Von Viola Reinhardt
19. Oktober 2009

Was tun rund 1.000 Frauen, die die Brücken zu einem buddihistischen Tempel sanieren wollen? Sie sammeln rund 2.400 Kilo ihrer Haare und verkaufen sie an einen chinesischen Händler. Diese fleißige Sammelaktion wurde von burmesischen Frauen ins Leben gerufen, die auf dem Weg zu einem bestimmten Tempel wohnen und ständig über die defekten Brücken gehen mussten.

Echthaar ist für die Herstellung von Zweithaaren ein lukrativer Exportartikel, weshalb es einen auch kaum verwundert, dass durch diese gemeinschaftliche Spenden- und Sammelaktion denn auch rund 120.000 Euro zusammenkamen und die Sanierung der Brücken ermöglicht werden konnte.