Eltern sollten ihr Baby nicht mit ins Bett nehmen

Nehmen Eltern ihr Kind mit ins eigene Bett, könnten sie es in große Gefahr bringen

Von Viola Reinhardt
1. April 2009

Die meisten Eltern nehmen früher oder später ihr Baby mit ins Bett.

Nähe und Geborgenheit geben, sowie die Vermeidung eines nächtlichen Aufstehens sind für diese Praktik zumeist die Auslöser. Allerdings warnt der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte in Köln vor dieser Praktik, da es den Plötzlichen Kindstod negativ unterstützen kann. Als ein möglicher Faktor des plötzlichen Kindstodes wird hierbei eine Überhitzung des kleinen Körpers genannt, der durch die abgegebene Wärme der Eltern entsteht.

Alkoholgenuss macht es für Baby im Bett der Eltern noch gefährlicher

Zudem besteht die Gefahr, dass Eltern in der Nacht ihr Kind unabsichtlich im Schlaf erdrücken, eine Gefahr, die übrigens nach einem Alkoholgenuss noch ansteigt. Auch ein Abrutschen zwischen die Bettritzen, der Matratze oder der Wand stellt ein Risiko dar, dem sich ein Verheddern in den Kissen und Decken der Eltern ebenso anschließt als auch die Strangulierung durch Himmelbettkordeln.

Damit man dieses Risiko für sein Kind möglichst ausschließen kann, sollte das Baby in einem eigenen Bettchen ohne Kissen oder große Decken im elterlichen Schlafzimmer schlafen. Die Temperatur sollte im Schlafraum 18 Grad Celsius nicht überschreiten und das Kind am besten in einem Schlafsack auf dem Rücken gebettet werden.