Elternbett macht keine Muttersöhnchen
Kleinkinder dürfen gern einmal unter die Decke von Mama und Papa schlüpfen. Dadurch drohen ihnen keine psychischen Probleme als Erwachsene. Das schreibt die Apothekenzeitschrift BABY und die ersten Lebensjahre unter Berufung auf den Psychologen Paul Okami von der University of California.
In 205 Familien beobachtete er die Kinder bis zum 18. Lebensjahr. Alle Probleme, die den Kuschelkindern gern nachgesagt werden, konnte Okami nicht finden. Wer als Kind bei seinen Eltern geschlafen hatte, klagte nicht häufiger über Schlafschwierigkeiten, sexuelle Störungen oder Beziehungsprobleme, als jene, die stets im eigenen Bett geschlafen hatten. Auch bei Suchtproblemen, Gewaltbereitschaft oder Selbstmordversuchen stellte er keine Unterschiede fest.