Engländerin verzichtet auf Chemotherapie, um ihr ungeborenes Baby zu retten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. April 2012

Die Engländerin Sarah Brook bekam in der 25. Schwangerschaftswoche die Diagnose Darmkrebs. Die Schwangerschaftshormone würden das Wachstum des Tumors begünstigen. Eine Chemotherapie würde ihr vielleicht das Leben retten können, doch damit würde sie das Leben ihres Babys aufs Spiel setzen. Brook entschied sich gegen die Krebsbehandlung, um ihr ungeborenes Baby zu retten.

Mittlerweile ist die Tochter der Engländerin auf der Welt. Sie ist noch sehr schwach, da sie als Frühchen geboren wurde, doch wird nach Aussagen der Ärzte Tag für Tag stärker. Nun verbringt die junge Mutter die meiste Zeit im Krankenhaus - entweder um ihr Kind zu besuchen oder wegen ihrer Krebsbehandlung. Doch lange wird Brook nun nicht mehr leben können, denn dafür wurde zu spät mit der Chemotherapie begonnen.