Entwicklung der Hände durch Benutzung der ersten Steinwerkzeuge
Schon vor 140 Jahren hatte Charles Darwin bei seinen Theorien zur Evolutionsgeschichte auch über die Entwicklung der Hände berichtet, die durch die Benutzung von Steinwerkszeugen beeinflusst wurde. Dies konnten jetzt auch Anthropologen der University of Kent bestätigen.
Bei Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten fand man mehrere Merkmale im Knochenaufbau und den Muskeln der Hände des Menschen, beziehungsweise auch im Handgelenk, die auf bestimmte Fähigkeiten beim Greifen und Hantieren hinweisen, die bei den anderen großen Menschenaffen, mit denen einst der Mensch gemeinsame Vorfahren hatte, nicht bestehen. Dies konnte nur durch das ständige Benutzen von den einstigen Steinwerkzeugen herrühren.
So haben die Wissenschaftler verschiedene Versuche gemacht, wie die damaligen Menschen mit Hilfe von primitiven Werkzeugen, die auch vor 2,6 Millionen Jahren in Afrika verwendet wurden, ein Seil durchtrennen konnten.