Enwicklung von Kindern mit B-Streptokokken Meningitis ist eingeschränkt

Von Max Staender
28. Juni 2012

Ein Team von Wissenschaftlern des Baylor College of Medicine hat jetzt mitgeteilt, dass rund 50 Prozent der Kinder nach einer so genannten B-Streptokokken Meningitis Einschränkungen in ihrer Entwicklung vorweisen.

Inzwischen tragen rund ein Viertel aller schwangeren Frauen B-Streptokokken, weshalb sie bei der Geburt Antibiotika erhalten, um die Übertragung auf das Baby zu verhindern. Diese Bakterien können nämlich das Gehirn des Säuglings innerhalb kürzester Zeit schwer beschädigen und zählen zu den gefährlichsten Kinderkrankheiten.

Bei der Studie untersuchten die Wissenschaftler rund 90 Kinder im Anschluss an ihre Krankheit über mehrere Jahre und stellten fest, dass rund ein Viertel von ihnen starke Einschränkungen in ihrer Entwicklung aufwiesen. Neben den eingeschränkten Lernfähigkeiten waren bei den jungen Patienten auch funktionelle sowie neurologische Schwächen erkennbar. In besonders schweren Fällen litten die Kinder unter einer zerebralen Lähmung oder sogar Blindheit.