Erblindet durch ein Glaukom - 4,5 Millionen Menschen verlieren durch die Krankheit ihr Sehvermögen

Eine Glaukom-Früherkennung führt zu sehr guten Erfolgen bei Gegenmaßnahmen

Von Cornelia Scherpe
4. März 2011

In Deutschland kennt man die Augenerkrankung "Glaukom" unter dem Namen "Grüner Star". Ein Glaukom kann jeden betreffen und führt in den meisten Fällen zu einer Erblindung, ein großer Schaden für die Gesundheit und Eigenständigkeit.

Ursachen

Ein Glaukom entsteht durch einen zu hohen Druck im Augeninneren. Der Druck kann die Nervenfasern der Augen schädigen und so das Sichtfeld erst nur einschränken und später komplett auslöschen. Schätzungen der WHO zufolge leiden 4,5 Millionen Menschen auf der Erde an einem Glaukom. Allein in Deutschland sind 950.000 Bürger betroffen.

Augenärzte geben an, dass jedes Jahr 2.000 neue Fälle auftreten. Am 06. März findet die jährliche Weltglaukomwoche statt, die über Risiken, Folgen und Therapiemöglichkeiten aufklärt, sowie Neuheiten aus der Forschung präsentiert. Gute Hilfe können Operationen und Lasertherapien liefern.

Vorbeugung durch Gesundheitsvorsorge

Allerdings kann auch jeder einzelne etwas tun, um gar nicht erst zu erkranken. Augenärzte bieten dafür eine Untersuchung zu Früherkennung an, bei der der genaue Druck beider Augen gemessen wird.

Eine frühe Diagnose verspricht sehr guten Erfolg bei Gegenmaßnahmen wie Augentropfen zur Druckregulierung. Spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte jeder zur Früherkennung gehen.