Erbmasse des Babys kann durch Kaiserschnitt verändert werden

Von Jessica Sperling
29. Juli 2009

Eine Studie des Karolinska Instituts in Stockholm hat ergeben, dass eine Geburt per Kaiserschnitt die Erbanlagen des Neugeborenen verändert. Durch den negativen Stress, welcher durch diese unerwartete Geburt entsteht, kommt es zur Beeinflussung der DNA, vermuten die Forscher.

Bei einer natürlichen Geburt hingegen, wo es zu einem langsam aufgebauten Stress kommt, unterscheiden sich die weißen Blutkörperchen, welche für die körpereigene Abwehr zuständig sind, immens von denen eines Kaiserschnitt-Geborenen. Die DNA-Veränderung könnte ebenfalls eine Erklärung dafür sein, dass Kinder, die mittels Kaiserschnitt zur Welt kommen, unter einem erhöhten Risiko für Krebs, Asthma oder auch Diabetes leiden.