Erbrechen ist oft nur eine Schutzfunktion des Körpers

Übelkeit signalisiert uns, dass bestimmte Nahrung nicht weiter in den Verdauungstrakt gelangen soll

Von Cornelia Scherpe
27. Januar 2011

Kaum ein Mensch würde wohl sagen, dass er Erbrechen als etwas Angenehmes empfindet. Für den Körper aber ist diese unangenehme Entleerung des Magens in vielen Fällen eine nötige Schutzfunktion.

Wenn uns flau im Magen wird und Übelkeit aufsteigt, signalisiert der Körper ein Problem. Im Magen befinden sich Nahrung oder Getränke, die nicht weiter in den Verdauungstrakt gelangen sollen.

Muskelkrämpfe führen zum Erbrechen

Daher rebelliert der Magen und will die schädlichen Dinge wieder aus dem Organismus hinaus befördern, bevor sie ernsthaften Schaden anrichten können. Dafür ziehen sich die Muskeln im Magen zusammen. In schlimmen Fällen kann dies zu Krämpfen führen, die dann die gesamte Muskulatur des Bauches und auch das Zwerchfell betreffen.

Die Kontraktionen befördern den Mageninhalt wieder die Speiseröhre hinauf und führen zum Erbrechen.

Nicht immer rührt die Ursache im Mageninhalt

Allerdings kann ein Erbrechen auch nichts mit dem Mageninhalt zu tun haben. Manche Menschen müssen sich bei Migräne übergeben, andere leiden bei Stress und Angst unter Magenschmerzen und oft auch Übelkeit.

Egal aus welchem Grund man sich übergeben muss, es ist wichtig, danach vorsichtig wieder Wasser zu trinken. Da man viel Flüssigkeit beim Erbrechen verliert, muss man diese dem Körper unbedingt wieder zuführen.