Erfolgszwang ist häufig auch ein Faktor für eine Suchterkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2013

Wie der Leiter des Wiener Anton Proksch Instituts, Michael Musalek, berichtet, haben besonders Menschen, die unter dauernden Erfolgsstress stehen, ein höheres Risiko einer Sucht. Zu diesem Personenkreis gehören vornehmlich Politiker, Künstler, aber auch Personen in der Medienbranche sowie im Gesundheitswesen.

Doch auch das Halbwissen der Bevölkerung ist ein wichtiger Faktor bei den Suchterkrankungen, so dass nicht Verbote sondern mehr Informationen wichtig sind. Eine wichtige Ursache für die Zunahme der Suchterkrankungen ist aber der immer mehr werdende Erfolgszwang, denn viele Betroffene sind überfordert und suchen dann einen Ausweg zur Entspannung oder gegen die oftmals auftretenden Ängsten in den Sucht- oder Dopingmitteln.

Aber es geht nicht immer nur bei der Sucht um eventuelle Rauschmittel, denn viele leiden auch unter der Spiel- oder Kauflust sowie auch einer Sucht beim Umgang mit dem Internet. Zu der Spielsucht neigen häufig auch besonders depressive Menschen.