Erholung im Urlaub: Bewegung ist besser als nur am Strand liegen

Von Nicole Freialdenhoven
14. August 2012

Viele Menschen freuen sich auf Nichts im Urlaub mehr als auf süßes Nichtstun nach dem Alltagsstress im Büro. Doch dies kann das Gegenteil des gewünschten Effektes bewirken, warnt Professor Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Der Körper erhole sich wesentlich besser, wenn er auch im Urlaub sanft gefordert wird.

Nicht nur Faulenzen am Strand kann sich als kontraproduktiv erweisen, sondern auch das häufig herbeigesehnte lange Ausschlafen. Besser ist es, den gewohnten Tag- und Nachtrhythmus in etwa beizubehalten und vor allem zu Beginn des Urlaubs körperlich aktiv zu sein, so Froböse. Dann fällt es dem Körper wesentlich leichter um sich von den Hektik des Alltags zu lösen und langsam mehrere Gänge herunter zu schalten.

Pro Tag sollte sich im Urlaub mindestens eine Stunde lang bewegt werden - zum Beispiel bei einem ausgiebigen Strandspaziergang, einer Radtour oder beim Schwimmen.

Übertreibung zur anderen Seite sei dagegen genauso ungesund wie gar nichts tun: Wer an einem Tag stundenlange Bergwanderungen unternimmt, sollte sich am nächsten Tag eine Pause gönnen. Wer sich unter Druck setzt, möglichst viel Sport zu machen, kommt am Ende erschöpfter nach Hause als er losgefahren ist.