Erholung pur in der Nähe der Hauptstadt Berlins in Bad Saarow

Das erste Sanatorium in Bad Saarow wurde im Jahr 1911 eröffnet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2010

Wer auf der Autobahn A10 nach Berlin unterwegs ist, aber dann auf die A12 in Richtung Frankfurt an der Oder wechselt, der kommt auch an dem Erholungsort Bad Saarow vorbei. Hier befindet sich auch in etwa 400 Metern Tiefe eine Thermalquelle, die "Catharinenquelle". Die kleine Stadt ist schon seit langem als Kurort bekannt und geschätzt.

Auch der Dichter Maxim Gorki lobte diesen Ort seinerzeit besonders wegen der guten Luft, aber im Jahr 1933 wurde der Ort in ganz Deutschland bekannt, denn damals hat in der dortigen Kirche der Box-Weltmeister Max Schmeling seine Frau Anny Ondra, eine Schauspielerin, geheiratet. Aber schon vorher wurde aus dem einstigen kleinen Ort ein staatlich anerkannter Kur- und Badeort.

Entwicklung des Kurortes und mögliche Aktivitäten

So entstand im Jahr 1911 das erste Sanatorium dort und drei Jahre später das Moorheilbad. In den Goldenen Zwanzigern trafen sich hier viele Menschen aus der Berliner Kunst- und Filmszene. Heute prägt aber besonders der größte See in Brandenburg, der Scharmützelsee, den Kurort, denn dieser ist als Badesee und auch bei Wassersportlern sehr beliebt.

Wer gerne spazieren geht, der kann dies besonders im Winter oder im Herbst um den etwa 10 Kilometer langen See machen oder die vielen anderen Wanderwege nutzen. Hierbei ist noch der kleine "Schmeling-Rundweg" zu erwähnen, der über fünf Kilometer an wichtigen Stationen des bekannten Boxers vorbei führt.

Doch hauptsächlich wird in dem Ort Wellness groß geschrieben, so kann man dort neben Thermalbädern, Sauna, Massagen auch Mooranwendungen aus dem nahe gelegen Naturmoor in Anspruch nehmen.