Erschöpft und müde? - Dahinter kann ein Eisenmangel stecken

Von Katja Grüner
5. August 2013

Jeder kennt dies von Zeit zu Zeit: Man fühlt sich erschöpft, schlapp und müde. Die Ursache ist oft harmlos und lässt sich auch leicht beheben, denn hinter diesen Symptomen könnte ein Eisenmangel stecken. Eisen ist ein Stoff, ohne den der Körper nicht leben kann. Er hilft dem Körper genügend Hämoglobin zu bilden. wenn der Eisenspeicher des Körpers leer ist, kann nicht mehr genügend von diesem Hämoglobin gebildet werden und es entsteht eine Blutarmut, die sogenannte Anämie.

Symptome davon sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen, Schwindelgefühle oder auffallende Blässe. Oft haben Frauen in der Schwangerschaft mit Eisenmangel zu kämpfen, deshalb werden die Eisenwerte im Blut dann auch immer kontrolliert. Leidet die Schwangere an Eisenmangel, von dem sowieso mehr Frauen als Männer betroffen sind, dann kann dies zu Früh- oder Fehlgeburten führen oder auch kindliche Fehlentwicklungen nach sich ziehen.

Einmal festgestellt durch einen Bluttest, ist die Behandlung des Eisenmangels relativ einfach. Es reicht dann meist eine dreimonatige Einnahme von eisenhaltigen Mitteln aus der Apotheke, angeboten in Saft-, Dragee- oder Tablettenform. Auch eine gute Mischkost ist zu empfehlen um dem Eisenmangel vorzubeugen. Fleisch, Fisch und Innereien sind gute Eisenlieferanten, aber auch Hafer, Soja und Hülsenfrüchte sollten auf dem Speiseplan stehen.