Erstes Todesopfer beim Skicross

Trauer um Nick Zoricic: 29-jähriger Kanadier erlag seinen schweren Verletzungen

Von Max Staender
13. März 2012

Im Zuge des Weltcup-Rennen in Grindelwand verunglückte der Kanadier Nick Zoricic am vergangenen Wochenende beim Skicross. Die olympische Disziplin ist gerade bei den Zuschauern besonders beliebt, weshalb der Tod des talentierten und jungen Athleten besonders tragisch ist. Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich die Nachricht des tödlichen Unfalls auf der ganzen Welt.

Nick Zorcic erlag trotz schneller Hilfe seinen schweren Verletzungen

Der 29-jährige geborene Bosnier peilte den letzten Sprung kurz vor dem Ziel falsch an und landete mit voller Wucht in den Fangnetzen neben dem Zielpfosten. Anschließend lag der Skifahrer bewusstlos neben der Ziellinie, woraufhin er von Ärzten sofort reanimiert wurde. Die Verletzungen waren jedoch so stark, dass er kurze Zeit später trotz sofortiger Hilfe verstarb. Das Rennen wurde daraufhin abgesagt und anstelle eines zweiten Laufs gab es zu Ehren von Zoricic eine Gedenkfeier.

Die Skicross-Disziplin ist bereits seit dem Jahr 2010 olympisch und eine faszinierende Sportart mit viel Spannung. Jeweils vier Männer oder Frauen liefern sich dabei auf einem Parcours ein rasantes Rennen mit zahlreichen Wellen, Steilkurven und spektakulären Sprüngen.