Erzählen von Märchen soll bei einer Demenz helfen
In Berlin startet ein Pilotprojekt, wobei Patienten, die unter einer Demenz leiden, Märchen vorgelesen werden. Dadurch will man versuchen, über das Langzeitgedächtnis dieser Betroffenen einen besseren Kontakt zu diesen herzustellen. Denn bei vielen Betroffenen sind die Märchen eine Erinnerung an die Kindheit und Geborgenheit.
So könnte dies auch im normalen Pflegealltag einmal für die Angehörigen und auch für das Pflegepersonal hilfreich sein. In zwei Einrichtungen werden für ein halbes Jahr wöchentlich Märchen in kleinen Gruppen den an Demenz erkrankten Personen vorgelesen. Dabei werden Wissenschaftler von der Evangelischen Hochschule Berlin die Wirkung in Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal analysieren.
Das ganze Projekt wird auch von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales gefördert. Die Ergebnisse sollen in einem Jahr veröffentlicht werden.