Erziehungsstil: Mit Differenzen umgehen

Von Katharina Cichosch
23. Februar 2012

Erziehungstechnisch liegt der Teufel tatsächlich im Detail. Denn wann es zum Beispiel zu Bett gehen sollte, wie die Hausaufgaben zu erledigen sind und wie häufig das TV-Gerät flimmern darf, darüber sind sich viele Eltern uneinig. Experten geben jedoch Entwarnung: Unterschiedliche Ansichten müssen nicht zwangsläufig zum Problem werden.

Viel wichtiger als genau abgestimmte Regeln sind daher ganz andere Aspekte. Denn auch, wenn sich Mama oder Papa einmal nicht einig sind, sollten beide doch gemeinsam an der Erziehung mitwirken. Kinder merken sehr schnell, wenn diese keinem roten Faden folgt, und reagieren mit Verwirrung oder Abgrenzung. Deshalb sollten sich Eltern zumindest in den wichtigsten Punkten (nicht unbedingt in Details!) einig sein und Differenzen hierüber sachlich diskutieren.

Hiermit einher geht selbstverständlich auch ein respektvoller Umgang miteinander. Ein gegenseitiger "Wettbewerb" um die Gunst des Nachwuchs schadet sowohl Eltern als auch den Kindern selber.