Es gibt Grund zum Jubeln - immer weniger Teenager greifen zur Zigarette

Von Cornelia Scherpe
2. Juni 2010

Die Zigarette hat ihr Image vom coolen Accessoire eines jedes Mannes und Symbol von Rebellion und Freiheit in den letzten Jahren zunehmend verloren. Unter den Menschen hierzulande ist das Bewusstsein für einen gesunden Lebenswandel stärker denn je und scheint auch die Jüngeren unserer Gesellschaft erreicht zu haben. Wer raucht, schadet sich und anderen und die gelben Fingernägel, die schlechte Mundhygiene und der Gestank haben ihren Reiz bei 74 Prozent der Deutschen verloren, so die neusten Zahlen.

Wesentlich bedeutender als diese Zahl ist aber die Angabe zum durchschnittlichen Einstiegsalter. Vor 4 Jahren lag es bei 18 Jahren, nun sind wir bei 17,8 Jahren. Das klingt wenig, ist aber durchaus schon ein Erfolg. Viele sind sich jetzt auch den Gefahren des Passivrauchens bewusst, denn das Lungenkrebsrisiko steigt bis zu 30 Prozent beim einatmen. Ein Trend der sich jedoch gehalten hat: Frauen kommen schlechter von der Nikotinsucht weg, als Männer.