Es muss weiter gehen - Senta Berger für mehr Gleichberechtigung

Von Jutta Baur
12. Januar 2011

Für die Filmsschauspielerin Senta Berger ist die Emanzipation in Stocken geraten. Sie ist mit dem derzeitigen Stand der Gleichberechtigung unzufrieden.

"Wir haben gedacht, wir sind schon viel weiter. Aber in Wirklichkeit sind wir drei Schritte vor und einen zurück gegangen"', erklärte Senta Berger gegenüber der "Frankfurter Rundschau". So würden die jungen Frauen zwar studieren und ganz selbstverständlich arbeiten gehen. Von den Männern hätten sie aber zu wenig eingefordert. Senta Berger hatte jüngst Krach mit Alice Schwarzer.

Bergers Kritik am Umgang mit dem Regisseur Roman Polanski hatte zu einem aufgebrachten Streit zwischen ihr und Schwarzer geführt. In dessen Verlauf habe die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer eine "unglaubliche Attacke" gegen Senta Berger geritten. Senta Berger sah sich gezwungen anwaltlich gegen die Journalistin vorzugehen.

Am 13. Januar kommt Senta Bergers neuer Kinofilm "Satte Farben vor Schwarz" in die Kinos. Dort spielt sie zusammen mit Bruno Ganz.