EU-Embargo sorgt bei Weissrusslands Biathletinnen für Munitionsengpass

Von Melanie Ruch
17. Februar 2012

Auf Grund der Sanktion, die die EU Weissrussland wegen der brutalen Vorgehensweisen von Präsident Alexander Lukaschenko verhängt hat, können die in Deutschland bestellten 75.000 Schuss für die Biathlon-Weltmeisterschaft nicht geliefert werden. Damit die Schüsse bei der WM ausreichen versucht Klaus Siebert, Trainer der weisrussischen Biathletinnen, nun Munition einzusparen, indem er beim Training ausschließlich auf Reserven zurückgreift.

Da die Munition für jeden Biathleten individuell hergestellt wird, könnte sich die Trefferquote beim Schießen mit Fremdmunition verschlechtern, was einem Sieg des weissrussischen Teams im Weg stehen könnte.