EU-Kommission prüft dubiose Immobiliengeschäfte von Real Madrid - Strafe steht aus

Von Max Staender
8. April 2013

Die EU-Wettbewerbskommission prüft derzeit einige Grundstücksgeschäfte des Fußballclubs Real Madrid, wo es möglicherweise um illegale staatliche Hilfen geht. Anscheinend soll der Fußball-Meister Spaniens gemeinsam mit der Stadtverwaltung des Preis des Areal rund um das Bernabeu-Stadion in die Höhe getrieben haben.

Falls die EU-Kommissare eine Untersuchung des Falls eröffnen und die Experten zu dem Schluss kommen, dass der traditionsreiche Fußballverein tatsächlich davon profitiert habe, müsste Real Madrid die entsprechenden Gelder und eine Strafe zahlen.

In den kommenden Jahren soll auf dem Gelände rund um das Stadium ein neues Einkaufszentrum sowie ein Komplex von Hotels aus dem Boden gestampft werden, wofür Real beim Kauf im Jahre 1996 möglicherweise einen Preis weit unter dem eigentlichen Wert des Grundstücks gezahlt hatte.