Experiment - Nackter Kontakt mit Beluga-Walen

Von Matthias Bossaller
18. Juni 2011

Die russische Taucherin Natalia Avseenko hat versucht, mit Beluga-Walen ein näheres Verhältnis aufzubauen. Dafür startete sie ein spektakuläres Experiment. Die Wissenschaftlerin stieg ohne Taucheranzug in das bitterkalte Weiße Meer, um unter Wasser mit den Belugas Kontakt aufzunehmen. Avseenko verzichtete auf den Schutzanzug, weil Belugas den Kontakt mit künstlichen Stoffen meiden.

Normalerweise kann ein nichttrainierter Mensch bei einer Wassertemperatur von 1,5 Grad nicht länger als fünf Minuten tauchen. Avseenko beherrscht jedoch eine bestimmte Atemtechnik, die es ihr ermöglicht, bis zu zehn Minuten unter Wasser zu bleiben. Ob es ihr gelungen ist, mit den Walen ein engeres Verhältnis aufzubauen, ist nicht bekannt. Ihr Ziel ist es, die Belugas aus der Murmansk Oblast Region im Nordwesten Russlands zu zähmen, um sie auf ein Leben in menschlicher Umgebung vorzubereiten.