Experten zweifeln an der Geschichte der selbsternannten US-Serienmörderin

Von Melanie Ruch
19. Februar 2014

In Amerika sorgt derzeit die Geschichte einer 19-jährigen angeblichen Serienmörderin für großes Aufsehen. Die Frau aus Pennsylvania und ihr Ehemann mussten sich im vergangenen November wegen Mordes an einem Mann vor Gericht verantworten, den die Frau auf einer Online-Sexdatingseite in die Falle gelockt und gemeinsam mit ihrem Partner ermordet hatte.

Experten halten Versteck der Leiche für zu amateurhaft

In einem Interview mit der Zeitung "Daily Item" gab die 19-Jährige später stolz an, bereits seit ihrem 13. Lebensjahr mehr als 22 Menschen umgebracht zu haben. Experten jedoch bezweifeln die Glaubwürdigkeit der Geschichten der selbsternannten Serienmörderin.

Zum Einen weil es generell nur sehr wenige weibliche Serienkiller gibt und diese wenn dann deutlich älter sind und zum Anderen, weil die Leiche des Mordopfers im Garten eines Wohnhauses gefunden wurde und ein erfahrener Serienmörder die Leiche niemals so auffällig zurückgelassen hätte.

Der Anwalt der Angeklagten wollte sich zu ihren Aussagen bislang nicht äußern und forderte eine psychatrische Untersuchung seiner Mandantin.