Fallstudie legt positiven Einfluss von Stützstrümpfen auf Patienten mit venöser Insuffizienz nahe

Von Laura Busch
18. August 2011

Eine venöse Insuffizienz chronischer Natur kann zu Problemen mit der Atmung bis hin zu Schlafapnoe und Hypopnoe führen. Dies kommt durch das eingelagerte Wasser zustande, das sich beim Liegen im Körper verteilt und sich auf die Atemwege auswirkt. Wissenschaftler aus Frankreich sowie Kanada überprüften nun in verschiedenen Konstellationen die Auswirkungen von Stützstrümpfen auf Probanden mit chronisch venöser Insuffizienz, die zudem an Atemwegsbeschwerden litten.

Es wurde das Wasser in Beinen und Nacken gemessen sowie der sogenannte Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI), bei dem das Auftreten von Apnoe- und Hypopnoe-Phänomen pro Stunde gemessen wird. Es zeigte sich eine deutliche Verbesserung bei allen Werten durch das Tragen der Kompressen.

Die Studie dauerte indes nur zwei Wochen und wurde auch nur mit normalgewichtigen Probanden durchgeführt. Dennoch werteten die Wissenschaftler die Ergebnisse als Anknüpfungspunkt für weitere Untersuchungen.