Falsche Augentropfen schädigen Frühgeborene
Weil ein Augentropfen-Präparat einen zu hohen Gehalt an Konservierungsmitteln enthielt, wurden durch die Gabe des Mittels drei zu früh geborene Babys schwer geschädigt.
In einem Krankenhaus in Wuppertal wurden die Frühchen mit einem Präparat behandelt, das mehr als 1000-mal zu viel Benzalkoniumchlorid enthielt. Das Krankenhauspersonal bedauert den Fehler sehr, zumal ein Frühgeborenes dauerhaft geschädigt bleiben wird.
Nun werden von der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Es gilt abzuwarten, ob Hersteller, Apotheker, Ärzte oder Krankenhauspersonal als verantwortlich zu betrachten sind.