Familienhebamme unterstützt Eltern beim Aufbau einer gesunden Beziehung zu ihrem Kind

Von Heidi Albrecht
16. Juli 2013

Nachwuchs zu erwarten, ist für die meisten etwas sehr Erfreuliches. Doch nicht in allen Familien herrscht ein stabiles, soziales Umfeld, so dass diese werdenden Eltern viel mehr Unterstützung nötig haben, um eine gesunde und vor allem funktionierende Beziehung zu ihrem eigenen Kind aufbauen zu können. Eine Studie in Heidelberg hat nun gezeigt, dass der Einsatz von einer Familienhebamme in Familien mit einem psychosozial belasteten Hintergrund hilfreiche Dienste leisten kann.

Nach dem Motto "Keiner fällt durchs Netz" stand die Familienhebamme vor allem jungen Müttern zur Seite, die zu depressiven Verstimmungen neigten. Schon nach einem Jahr Beobachtung konnte ein positiver Effekt festgestellt werden. Dank der Unterstützung war es den jungen Müttern nicht nur möglich, eine stabile Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen, sondern auch das Kind selber konnte unter dem Aspekt der sozialen Entwicklung bemerkenswerte Fortschritte zeigen.

Kinder, deren Familien betreut wurden, zeigten eine ihrem Alter entsprechende Entwicklung im sozialen Verhalten. In Zukunft soll das Projekt noch erweitert werden. Dann soll sich die Betreuung nicht mehr nur auf das erste Lebensjahr beschränken, sondern auch über das zweite und dritte Lebensjahr hinausgehen.