Feinstaub begünstigt Verkalkung der Blutgefäße

Von Ingrid Neufeld
6. Mai 2013

Die Verkalkung von Blutgefäßen hängt auch vom Feinstaub ab, der sich in der Luft absetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis and Air Pollution (MESA Air Pollution), bei der rund 7000 Menschen im Alter zwischen 45 und 84 Jahren beobachtet wurden.

Sie stammten aus sechs amerikanische Großstädte mit einer Feinstaubkonzentration (PM2,5), die oft die Grenzwerte übersteigt. Bei zwei Halsschlagader-Ultraschalluntersuchungen zeigte sich dass die Dicke jedes Jahr um 14 µm zunahm. Die Forscher stellten fest, wenn sich die Feinstaubkonzentration um 2,5 µg/m3 jährlich erhöhte, steigerte sich die Intima-Media-Dicke um 5,0 µm jährlich. Bei einer Feinstaubkonzentrationssenkung nahm die Intima-Media-Dicke sehr viel langsamer zu.