Femidom, das Frauenkondom, ist noch ziemlich unbekannt

Die korrekte Anwendung des Femidoms verhütet und schützt vor Geschlechtskrankheiten

Von Viola Reinhardt
8. Oktober 2009

Bereits seit längerer Zeit, gibt es auch in Deutschland Femidom, das Frauenkondom und doch zeigt sich, dass dieses Verhütungsmittel bei den Frauen noch recht unbekannt ist. Körperschonend, weil ohne Hormone, erinnert Femidom etwas an ein überdimensionales herkömmliches Kondom.

Anwendung

Hergestellt aus einer bestimmten Kunststoffart, wird das Frauenkondom mit der verschlossenen Seite, welches an einem Ring befestigt ist, ist in die Vagina eingeführt. Ähnlich wie eine zweite innere Haut, füllt das Femidom dann mehr oder weniger die ganze Vagina aus. Neben der reinen Verhütung, wird durch die Verwendung des Frauenkondoms auch der Übertragung von Geschlechtskrankheiten vorgebeugt.

Korrekte Verwendung

Aufgrund vielen Unwissens hinsichtlich der korrekten Verwendung, zeigt sich allerdings, dass der Pearl-Index bei 5 bis 25 liegt, was bedeutet, dass von einhundert Frauen, die mit dem Frauenkondom ein Jahr verhüten, ebenso viele Schwangerschaften vorkommen. Um Fehler in der Anwendung zu vermeiden, sollten sich Frauen deshalb das richtige Einlegen und das Verhalten nach dem Geschlechtsverkehr durch ihren Gynäkologen erklären und zeigen lassen.